Die Härte einer Matratze ist natürlich eine subjektive Angelegenheit, zu der jeder von uns seine eigene Meinung hat. Einige bevorzugen eine härtere Matratze, andere eine weichere. Eine richtig harte Matratze hilft, Rückenschmerzen vorzubeugen und die Schlafqualität zu erhalten. Was aber, wenn sich Ihre Vorlieben ändern und Sie möchten, dass Ihre Matratze aus gesundheitlichen Gründen oder aus anderen Gründen weicher oder härter ist? Glücklicherweise gibt es mehrere Lösungen, die wir für Sie zusammengestellt haben.

Harte versus weiche Matratze

Festere, sogenannte harte Matratzen bieten dem Körper eine bessere Unterstützung, können aber auch zu viel Druck auf bestimmte Körperstellen ausüben, was zu einem Gefühl von Unbehagen bis hin zu Schmerzen führen kann. Auf der anderen Seite können weiche Matratzen dazu führen, dass sich der Rücken buchstäblich in die Matratze einsinkt, was zu Rückenproblemen führen kann. Letztendlich gibt es keine einfache Antwort auf die Frage, wie man eine Matratze auswählt oder ob eine feste Matratze besser oder schlechter ist als eine weiche.

Bevor Sie sich für eine Matratze entscheiden, sollten Sie sich Zeit nehmen, um Matratzen zu studieren und sorgfältig zu vergleichen. Die Auswahl hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich Größe, Gewicht, Alter, häufige Schlafposition und ob Sie unter Rücken-, Nacken- oder anderen gesundheitlichen Problemen leiden. Um die Dinge jedoch nicht zu einfach zu machen, können sich Ihre Bedürfnisse im Laufe der Zeit erheblich ändern, da Verletzungen, Schwangerschaft oder Gewichtsschwankungen die Schlafbedürfnisse des Körpers grundlegend verändern.

So finden Sie heraus, ob Ihre Matratze zu hart oder zu weich ist

Wenn Sie zu Hause weiche Matratzen haben, sollten Sie wissen, dass sie hauptsächlich für Menschen mit einem Körpergewicht von etwa 70 kg gedacht sind, insbesondere wenn sie gerne auf der Seite schlafen. Dazu gehören auch Matratzen für Senioren, die auch einen höheren Grad an Weichheit bevorzugen. Auch bei ihnen kann es vorkommen, dass die Matratze zu weich ist, was sich in Schmerzen im mittleren Rückenbereich und dem Gefühl des Einsinkens äußert.

Das Gegenteil von weichen Matratzen sind harte XXL-Matratzen, die im Allgemeinen für schwerere Personen gedacht sind, aber auch für Personen mit Rückenproblemen. Wenn die Matratze jedoch zu hart ist, wird ein übermäßiger Druck auf Gelenke und Gliedmaßen (Arme und Beine) ausgeübt, der Störungen der Blutzirkulation verursacht. Dies führt dazu, dass man morgens mit Schmerzen in der Halswirbelsäule oder den Hüften aufwacht und auch ein Kribbeln oder Taubheitsgefühl in den Händen und Füßen verspürt. Dies kann mit Stimmungsschwankungen, Nervosität und Reizbarkeit einhergehen.

So gehen Sie mit zu weichen oder zu harten Matratzen um

Wenn Sie feststellen, dass Ihre Matratze zu fest oder zu weich ist, wäre es am besten, eine neue Matratze zu kaufen. Das Haushaltsbudget oder andere Umstände erlauben dies jedoch natürlich nicht immer. Daher geben wir einige provisorische Lösungen zur Verbesserung der aktuellen Festigkeit der Matratze an:

• Wenn die Matratze zu weich ist, versuchen Sie Sperrholzplatten zwischen die Matratze und den Lattenrost oder den Bettrahmen einzulegen. Diese bieten zusätzliche Unterstützung und Verstärkung der Matratze.
• Probieren Sie die Verwendung von Toppern aus. Durch das Hinzufügen dieser Schicht schützen Sie auch Ihre Standardmatratzen, da der Körper nicht mehr in direktem Kontakt mit ihnen steht.
• Eine großartige Idee ist auch eine Entspannungsmatte für die Matratze, die auch zum Ausgleich von Unebenheiten bei älteren oder dreiteiligen Matratzen dient.
• Überlegen Sie sich die Raumtemperatur. Einige Materialien, die zur Herstellung von Matratzen verwendet werden, wie zum Beispiel Matratzen aus 100% Memory-Schaum, können in einer wärmeren Umgebung weicher werden. Versuchen Sie, das Thermostat so einzustellen, dass Sie feststellen können, ob die Temperatur die Härte der Matratze beeinflusst, und passen Sie die Temperatur Ihren Vorstellungen an.
• Wenn die Matratze zu weich ist und gleichzeitig beidseitig verwendbar ist, versuchen Sie, sie auf die andere Seite zu drehen. Die unbenutzte Seite ist oft fester als der durchgelegene obere Teil.

• Wie finde ich heraus, dass ich auf einer optimal harten Oberfläche schlafe?

  Ob Sie eine zu harte oder zu weiche Matratze haben, werden Sie ziemlich schnell feststellen, obwohl dies leider auf eigene Kosten geschieht. Sie müssen jedoch nicht warten, bis sich morgendliche Rückenschmerzen, Steifheit, Kribbeln oder andere gesundheitliche Probleme melden. Die ideale Härte der Matratze können Sie sehr einfach feststellen.

  • Es reicht aus, wenn Sie sich in einer geraden Position darauf legen und versuchen, Ihre Hand oder die Hand einer nahestehenden Person in den Spalt zu schieben, der zwischen der Matratze und Ihrer Wirbelsäule im Lendenbereich entstanden ist. Wenn dieser Spalt so groß ist, dass eine ganze Hand hineinpasst und noch Platz bleibt, ist dies ein Zeichen dafür, dass diese Matratze für Sie zu hart ist. Wenn Sie andererseits so tief in die Matratze sinken, als ob Sie im Wasser wären und die Hand nicht in den Spalt passt, schlafen Sie auf einer zu weichen Matratze.

  Welche Matratze soll ich das nächste Mal wählen?

  Eine kurze und eindeutige Antwort auf diese Frage gibt es einfach nicht. Überlegen Sie sich jedoch immer sorgfältig Ihre Matratzenwahl und vergessen Sie nicht, die gleichmäßige Gewichtsverteilung des Körpers zu berücksichtigen. Dies ist besonders wichtig für eine perfekte Entspannung der Muskeln und Gelenke. Bei einer falschen Gewichtsverteilung bleibt der Druck auf den Gelenken und Muskeln bestehen, so dass der Körper kaum zur Ruhe kommt. Daher kommt es oft vor, dass Menschen morgens mit Schmerzen im Kreuz-, Rücken-, Gelenk- oder Nackenbereich aufwachen und überhaupt nicht das Gefühl haben, dass der Schlaf sie erfrischt hat.

  Zum Beispiel respektieren anatomische Matratzen das Gewicht und die Kurven des menschlichen Körpers und versuchen sich anzupassen. Die Fähigkeit zur Anpassung wäre jedoch ohne eine geeignete Härte nicht ausreichend. Diese beiden Kriterien müssen einfach ausgeglichen sein. Daher enthalten anatomische Matratzen Materialien, die sowohl weich als auch hart sind. Die Weichheit bietet dem Körper ausreichenden Komfort, während die optimale Härte gewährleistet, dass der Körper auch während des Schlafes in einer anatomisch korrekten Position gestützt wird.