4 Tipps zur Auswahl der richtigen Schaummatratze
Oct 21

4 Tipps zur Auswahl der richtigen Schaummatratze

Oct 21

Schaummatratzen sind eine schnell wachsende Alternative zu Federkernmatratzen, da sie sich den Körperkurven anpassen und so hervorragenden Komfort und Unterstützung bieten. Es ist wichtig zu wissen, was Sie suchen, wenn Sie die ideale Matratze auswählen, die Ihren Bedürfnissen am besten entspricht. Bevor Sie jedoch eine davon mit nach Hause nehmen, sollten Sie einige wichtige Dinge wissen. Welche das sind, verraten wir Ihnen in diesem Artikel. Arten und Eigenschaften der verschiedenen Schäume PUR-Schaum Derzeit treffen Sie am häufigsten auf Matratzen aus sogenanntem PUR (Polyurethan) Schaum. Sie sind bei weitem die am häufigsten verwendeten Materialien. Sie werden zum Beispiel auch im Bauwesen verwendet und ihre größten Vorteile sind Festigkeit, hohe Elastizität, hervorragende Atmungsaktivität und einfache Formbarkeit.

HR oder Kaltschaum Matratzen aus HR oder Kaltschaum haben eine sehr gute Elastizität, die eine korrekte Regeneration der Wirbelsäule unterstützt. HR-Schaum besteht aus Zellen mit einer starken Wand, der Schaum kann Temperaturunterschiede ausgleichen und ist zudem sehr luftig, was für einen gesunden Schlaf wichtig ist. Sie werden sicherlich auch die lange Lebensdauer dieses Materials und seine konstanten orthopädischen Eigenschaften schätzen. Um all diese Eigenschaften zu schätzen, sollten Sie feste Lattenroste unbedingt vermeiden.

Lazy Foam oder Memory Foam Lazy Foam, auch Memory Foam genannt, passt sich perfekt nicht nur den Körperkurven (was besonders schwangere Frauen und Menschen mit höherem Gewicht schätzen werden), sondern auch seiner Körpertemperatur an. Dies fördert die richtige Durchblutung und lindert Spannungen. Bei Problemen mit dem Kreuz- oder Lendenwirbelbereich oder den Wirbeln sind daher Matratzen aus Memory Foam ideal. Wir empfehlen sie auch als Matratzen für ältere Menschen und Menschen mit Schlafstörungen. Damit Memory Foam Matratzen eine gleichmäßige Unterstützung für den gesamten Körper gewährleisten können, werden sie normalerweise mit einem anderen, härteren Schaum kombiniert.

  1. Wie dicht ist der Schaum, aus dem die Matratze hergestellt ist? Die Vorstellung, dass die Dichte bei Schaumstoff das Gefühl von Härte oder Weichheit bestimmt, ist nicht ganz richtig. Die Dichte des Schaums bei einer Schaummatratze hängt tatsächlich mit der Haltbarkeit zusammen, die Schaumstoffe aufweisen. Die Dichte des Schaums bestimmt zum Beispiel die Qualität einer PUR-Schaum-Matratze. Der Dichtegrad, also die Qualität dieses Schaums, kann anhand einer vierstelligen Zahl ermittelt werden, die den Schaum kennzeichnet. Es sind eigentlich die ersten beiden Zahlen, die die Dichte in kg/m3 angeben. Zum Beispiel gibt die Kennzeichnung HR4037 an, dass dieser Schaum eine Dichte von 40 kg/m3 hat.

Im Allgemeinen gilt dann, dass es am besten ist, Matratzen mit der höchstmöglichen Schaumdichte zu wählen. Der ideale Typ stellt daher Schaumstoff mit einer Dichte von 55 kg/m3 und einem geringeren Widerstand gegen Kompression dar. Solcher Schaum ist sehr bequem und bleibt jahrelang formstabil.
 Dichte verschiedener Schaumstoffarten Zusätzlich gibt es noch Memory-Schaum oder “Lazy Foam”, der mit einer Dichte von 50 kg/m3 beginnt, aber bis zu etwa 70 kg/m3 haben kann. Interessant ist, dass er bei 50 kg/m3 noch weicher sein kann als PUR-Schaum oder HR-Schaum. Denn dieser Schaum reagiert nicht nur auf Druck, sondern auch auf Temperatur, und wenn man sich darauf legt, absorbiert er Wärme und wird nach und nach weicher und passt sich den Körperkurven an, was man als Weichwerden wahrnimmt. Das bedeutet, dass auch der Schaum mit der höchsten Dichte der weichste sein kann. Es hängt davon ab, um welche Art von Schaum es sich handelt.

Die Steifigkeit bestimmt auch ein zweiter Parameter, nämlich der Grad des Schaumwiderstands. Um es zu vereinfachen - ein Schaumstoff mit einer Dichte von 40 kg/m3 kann mit erhöhtem Widerstand hergestellt werden, um härter zu sein. Wenn wir hingegen einen weicheren Schaumstoff möchten, können wir einen Schaumstoff mit derselben Dichte wählen, aber mit geringerem Widerstand.

  1. Leiden Sie unter Rücken- oder Gelenkschmerzen oder anderen Beschwerden? Aus orthopädischer und gesundheitlicher Sicht ist es wichtig, bei der Auswahl darauf zu achten, ob jemand unter Rücken- oder Gelenkschmerzen leidet und in welcher Position er gewohnt ist zu schlafen. Denn wenn jemand eine Diagnose an der Wirbelsäule hat, sollte er eine andere Art von orthopädischer Matratze verwenden als im Falle einer Diagnose an den Gelenken.

Aus orthopädischer Sicht und für Menschen nach Gelenkimplantationen ist es ratsam, dass die Matratze weicher ist. Dies liegt daran, dass wenn der Patient auf der Seite oder am Rand liegt, übermäßiger Druck vermieden wird. Für diejenigen, die aus anderen Gründen operiert wurden oder gewohnt sind, auf dem Rücken zu liegen, sind härtere Matratzen besser geeignet.

  1. Sind Sie klein oder wählen Sie eine Matratze für ein Kind? Wenn Sie eine Matratze für Kinder suchen, ist eine harte oder mittelharte Unterlage geeignet, damit die Kinder während des Schlafens Unterstützung für die Wirbelsäule und den sich entwickelnden Organismus haben. Aber das kann nicht als unveränderliche Regel genommen werden. Wenn das Kind übergewichtig ist und gewohnt ist, auf der Seite zu schlafen, sollte man für ihn eine weichere Matratze wählen, um Druckstellen während des Schlafes zu vermeiden. Auch die Seitenlage wird bei Problemen mit der Halswirbelsäule empfohlen. Es ist definitiv nicht ratsam, in diesem Fall auf dem Bauch zu schlafen.

Lassen Sie sich auch nicht von Zonenmatratzen verwirren. Einige Schaumstoffmatratzen können drei, fünf oder sieben verschiedene Zonen haben, die durch unterschiedliche Festigkeit in Bezug auf die Belastung der Matratze durch den gesamten Körper gekennzeichnet sind. Obwohl Zonierung allgemein als Vorteil angesehen wird, wird nicht empfohlen, Matratzen mit dieser Anpassung für kleine Kinder oder kleine Menschen zu kaufen. In ihrem Fall könnte es passieren, dass die Zonen falsche Körperteile unterstützen könnten.

  1. Welchen Bezug hat die Matratze? Bei der Auswahl sollten Sie auch darauf achten, welchen Bezug die Matratze hat. Denn es ist nicht egal, was es sein wird, da ein falscher Bezug die Qualität der Matratze verringern und ihre Lebensdauer verkürzen kann. Die besten Bezüge für Schaumstoffmatratzen sind solche, die sie schützen und gleichzeitig atmen lassen. Sie sollten auch antibakteriell und abnehmbar sein, damit sie abgezogen und gewaschen werden können. Dadurch wird die hygienische Lebensdauer der Matratze erheblich verlängert."

 

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